Fortbildung an der Deutschen Schule Rio de Janeiro
Am Samstag, dem 9. August fand an der Schule eine wichtige Fortbildungsveranstaltung für 220 Mitarbeiter:innen des pädagogischen Bereichs und des Verwaltungsbereichs statt, die viel Gelegenheit für den Austausch, das Lernen und die Reflexion bot.
Die Veranstaltung verfolgte das Ziel, das Engagement für eine wirklich integrative Schule zu stärken. Dazu wurden alle am Schulalltag Beteiligten eingeladen, im Rahmen zweier inspirierender Vorträge führender Experten auf diesem Gebiet über pädagogische und institutionelle Praktiken nachzudenken, die die Gleichberechtigung in ethnisch-rassischen und geschlechtsspezifischen Beziehungen fördern.
Lia Vainer befasste sich mit den ethnisch-rassischen Beziehungen im Schulumfeld und forderte das Team auf, eingehend über das Thema Weißsein nachzudenken. Julia Alvarenga brachte Überlegungen zu Genderfragen in Schulen ein und wie wir wirksame Maßnahmen zu diesem Thema entwickeln können.
Nach den Vorträgen nahmen die Anwesenden an praktischen Workshops teil, in welchen sie Projekte vorschlagen, Aktivitäten entwickeln oder anhand der Vorträge Praxisbeispiele diskutieren konnten. Es fanden auch Workshops zur Verbesserung des Deutschunterrichts im zweisprachigen brasilianischen Kontext statt.
Der Höhepunkt des Tages bildete die Integration zwischen den pädagogischen Teams und den Verwaltungsteams – eine intensive Zusammenarbeit, die ihre Sicht auf die Themen bereicherte und das gemeinsame Engagement für eine antirassistische, gerechte und respektvolle Bildung stärkte.







